Reinigungsstufe

DIE BIOLOGISCHE REINIGUNGSSTUFE

Mehr als 100 realisierte Kläranlagen mit dem BIOCOS®-System als biologische Reinigungsstufe allein in Deutschland sprechen für sich.

BIOCOS® ist die wirtschaftliche Weiterentwicklung des konventionellen Belebtschlammverfahrens und steht für eine kompakte und innovative Technologie zur biologischen Abwasserreinigung.

ZWT Wasser- und Abwassertechnik bietet die patentierte BIOCOS®-Technik als verfahrenstechnische Alternative zur klassischen biologischen Abwasserreinigung an. Mit dem Einsatz der BIOCOS®-Technik wird die Funktionalität konventioneller Kläranlagen mit der kompakten Bauweise und der Flexibilität der Sequenziellen Biologischen Reinigung (SBR) kombiniert. Durch den systembedingten Wegfall einiger energieintensiver Aggregate mit langen Laufzeiten sowie Optimierung der eingesetzten Ausrüstung wird der geringe Energieverbrauch erreicht. Als Betreiber profitieren Sie also über die gesamte Lebensdauer von den reduzierten Kosten für Betrieb und Reinvestition.

Schon in der ersten Planungsphase lohnt es sich über Alternativen Gedanken zu machen, denn hier besteht das größte Einsparpotential im Verlauf eines Projektes. Nutzen Sie die Möglichkeit BIOCOS® als Variante zu konventionellen Verfahren zu untersuchen und entscheiden Sie sich für das wirtschaftlichste System.

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Das Belebungsverfahren im Durchlaufbetrieb ist das am weitesten verbreitete technische Verfahren zur Reinigung von kommunalem Abwasser. Die Behandlungsschritte des biologischen Abbaus und der Sedimentation, also der Abtrennung des gereinigten Klarwassers vom Belebtschlamm findet räumlich getrennt in unterschiedlichen Becken statt. Im Belebungsbecken werden die Mikroorganismen mit Sauerstoff versorgt. In belüftungsfreien Zeiten oder einem vorgeschalteten Denitrifikationsbecken wird ein anoxisches Milieu erreicht, dass eine Denitrifikation ermöglicht. Der Belebtschlamm wird hier mittels Rührwerken in Schwebe gehalten. Im nachgeschalteten Nachklärbecken sedimentiert der Schlamm und wird durch Rücklaufschlammpumpen wieder dem Belebungsbecken zugeführt. Je nach Art der gewählten Schlammstabilisierung kann ein Vorklärbecken vorgeschaltet sein, um energiereichen Primärschlamm abzuführen und gesondert zu stabilieren.

Viele Belebungsanlagen sind bereits seit einigen Jahrzehnten in Betrieb. Um den gültigen Reinigungsanforderungen gerecht zu werden und den heutigen Energieeffizienzanforderungen zu genügen, ist häufig eine Optimierung der Verfahrenstechnik und eine Erneuerung der Anlagentechnik geboten.

Bei Überrechnung Ihrer Bestandskläranlage unterstützen wir Sie gerne. Mit Hilfe der Dynamischen Simulation lassen sich die Reserven Ihrer Kläranlage identifizieren und optimal nutzen.

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Wenn Sie eine Erneuerung der Belüftung oder der Räumtechnik beabsichtigen, sprechen sie uns an, wir haben die richtige Lösung für Ihren Einsatzfall.

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Für bestimmte verfahrenstechnische Anforderungen kann die Anwendung der SBR-Technik vorteilhaft sein. Dabei handelt es sich um eine Variante des Belebtschlammverfahrens. Im Gegensatz zu den raumorientierten, kontinuierlich durchflossenen Verfahren ist das SBR-Verfahren ein zeitorientierter, diskontinuierlicher Prozess.

Die Abkürzung SBR steht dabei für Sequencing Batch Reaktor und beschreibt die chargenweise Abwasserbehandlung im Aufstaubetrieb in einem Becken, in dem die benötigten Prozesse wie biologischer Abbau und Sedimentation sequenziell, also in zeitlicher und stetig wiederholender Abfolge ablaufen.

Die Zyklusstrategie kann auch nach Festlegung der baulichen Ausführung noch weitgehend angepasst werden, dadurch kann eine bestehende SBR-Anlage auf sehr unterschiedliche Abwasserqualitäten angepasst werden, was sich insbesondere bei Abwässern aus der Lebensmittelindustrie mit Chargenproduktion bewährt hat. Durch den ungestörten Absetzvorgang wird eine besonders gute Schlamm-/Wasser-Trennung erreicht.

Für den Befüll- und/oder den Klarwasserabzugsvorgang sind in den meisten Fällen Pumpen erforderlich. Durch den variierenden Wasserspiegel ist ein freier Durchfluss selten realisierbar. Bei schwachen Gewässern kann ein Ausgleichsbehälter im Ablauf erforderlich sein um die hohen hydraulischen Mengen beim Dekantiervorgang zu vergleichmäßigen.

Für Sie als Vorhabensträger stellt sich sicher die Frage, welches biologische Reinigungsverfahren in Ihrem Anwendungsfall am geeigneten ist und den wirtschaftlichsten Betrieb verspricht.

Hierzu ist eine genauere Betrachtung Ihrer individuellen Rahmenbedingungen notwendig, die Ihr planendes Ingenieurbüro mit Durchführung einer Grundlagenermittlung definiert. Im Rahmen einer Variantenuntersuchung können dann die verschieden technischen Möglichkeiten gegenübergestellt werden und die wirtschaftlichste Lösung ermittelt werden.

Gerne unterstützen wir Sie bei der verfahrenstechnischen Bemessung und Auswahl des geeigneten Verfahrens für die biologische Reinigungsstufe – Die ZWT Kernkompetenz.

Als Entscheidungshilfe für die Ermittlung der wirtschaftlichen Variante, ob Neubau, Umbau oder Erweiterung setzen wir die Dynamische Simulation ein.